Samstag, 26. März 2011

Chau Doc und Phnom Penh

Hallo geehrte Leser, 

endlich, endlich sitzen wir in einem wunderbaren Guesthouse in Phnom Penh...der Hüttenschlafsack liegt ungenützt im Rucksack...wir liegen ohne Scheu und Ekel im Bett....einfach wunderbar. Es riecht frisch, nicht nach Pisse, es ist kein Grunzen oder Stöhnen aus den Nebenzimmern zu hören. Zwar müssen wir jetzt 5$ mehr pro Nacht löhnen, aber es ist das Geld auch wahrlich wert. Hab ich den schwarzen Marmor im Bad erwähnt? Nein....na dann...schwarzer Marmor im Bad :-)

Ihr seht, wir können wieder digital und live flirten, es geht also wieder aufwärts...und das mit strammen Schritten. Bevor ich hier mehr als lobend auf Phnom Penh eingehe, möchte ich noch einige Worte über Vietnam im allgemeinen und Chau Doc im speziellen verlieren.

Dienstag, 22. März 2011

Tam Biet Vietnam, Sawa si dei Cambodia

Hallo zusammen, hallo an alle,

der sprachlich bewanderte Leser kann aus dem Titel entnehmen, dass wir Vietnam mittlerweile verlassen haben (mussten) und seit gestern nachmittag in Phnom Penh sind.

Das wir gestern nicht in der super Stimmung waren, kann den letzten Einträgen dieses Blogs entnommen werden. Wir haben Vietnam ja wirklich geliebt und haben sehr gern dort gelebt. Naja, kann man nichts machen.
Flusstransfer Chau Doc

Leider muss man sagen, dass Kambodscha eher eine Notlösung war...eigentlich hatte ich, Alex,  die Schnauze so voll, dass ich nur nen Flug nach Bangkok wollte, rein in irgendein Ressort und fertig. Reisemüdigkeit? Ich weiss es nicht.

Mit heute ist es wieder etwas besser, die Leute in Kambodscha sind sehr nett, Phnom Penh erinnert uns etwas an Saigon ausserhalb des Touri-Ghettos und insgesamt trifft es unseren Geschmack. Nach einem guten Kaffee und gutem Frühstück gehts heute mit dem ersten Erkunden los. Und, das sagt eigentlich schon einiges über unsere geistige Genesung aus: Der kambodschanische Taxifahrer musste gestern bluten und jetzt haben wir mittlerweile schon das erste Grundgerüst von 45-Khmer-Wörtern: Hallo, Bitte, Danke, How are you, Zahlen usw. Khmer hat Ähnlichkeiten mit Thai, von dem her kommt uns das sehr entgegen. Allerdings bedarf es wieder lernen, lernen, lernen. Gestern war der erste Einkauf mit Holter-Di-Polter-Khmer. Also wirklich nur Danke, Bitte, eine oder zwei Zahlen. Und da haben die Leute sehr sehr sehr gegrinst.

Erster negativer Eindruck, für den das Land meiner ersten Einschätzung nichts kann:

Ein unübersehbares Hinweisschild in unserem Hotel:

Verboten sind: Waffen, Drogen und Sex mit Kindern.

Dann sitzt man in der Lobby und alle paar Minuten stiefelt ein Westler mit einer sehr jungen, einheimischen Frau vorbei. Da möchte man doch hin und wieder seinen archaischen Instinkten einfach mal freien Lauf lassen und eben diesem Westler seine persönliche Einstellung zum Thema, naja, nennen wir es mal "entgegenbringen"...Wahl des argumentativen Stilmittels beinhaltet ganz sicher auch einen Head Butt.

Ausblick auf den den nächsten, wieder längeren und bebilderten Eintrag:
Was war in Chau Doc los, warum flirtet ein Mönch Micha an, Alex gibt erste Trainierstunden in Chau Doc, Bootsfahrt nach Phnom Penh, warum stinkt unser Zimmer in Phnom Penh denn schon wieder nach Pisse....Fragen über Fragen, Antworten kommen die nächsten Tage, wenn wir einen ersten Überblick über Phnom Penh und ggf. ein neues Hotel mit WiFi auf dem Zimmer haben.


Haut rein, viele Grüsse und bis bald.


Al und Mi

Sonntag, 20. März 2011

Wir reisen hart an der Grenze...

Hallo liebe Mitreisende, im Geiste und digital, 

wir können immer noch sagen: Hurra, wir sind noch wohl auf, uns geht es gut. Selbstverständlich darf ich mich hinsichtlich dem überaus wortwitzigen Titel dieses Eintrags selbst loben: Wir reisen hart an der Grenze....und zwar an der Grenze Vietnam-Kambodscha entlang nach Norden.
Na, liebe Leser, staunet der Wortgewahntheit des Autors :-)

Im Moment sind wir in Chau Doc und werden -leider - am Dienstag früh mit dem Boot nach Phnom Penh fahren. Alles in allem kostet uns das knappe 100 US-$, also die Fahrt mit dem Boot und die Visa für Kambodscha.

Frühstück: Süsser Reis und Bohnen im Bananenblatt
Chau Doc ist normalerweise eine "Durchgangsstadt", soll heissen, hierher kommen die Reisenden von Kambodscha oder wollen eben nach Kambodscha. Weiter gibts hier in der Nähe sowas wie einen heiligen Berg und somit strömen am Wochenende Massen von Einheimischen hierher.
Wirklich schön oder aufregend ist die Stadt nicht, wir haben sie die ersten zwei Tage als sehr hart und unfreundlich empfunden. Dieser Eindruck hat sich mittlerweile etwas gelegt, aber so richtig warm werden wir mit der Stadt trotzdem nicht. Dennoch hatten wir auch sehr schöne Momente hier, wie Besuch im örtlichen Fitnesstudio, Training mit einem Mönch, interessierten Menschen und überraschten Verkäufern.

Interessant ist aber noch: Die letzten Tage sind wir ja komplett abseits des Banana-Pancake-Trails und schon sinken unsere Kosten in den Keller:


Montag, 14. März 2011

Phu Quoc

Hallo zusammen, hallo Mitleser und Mitreisende, hallo Eltern, Verwandte und Freunde,

uns gehts weiterhin sehr gut bzw. wieder sehr gut. Wir sind mittlerweile in Ha Tien, Vietnam und der letzte Vorposten vor der Grenze zu Kambodscha. Ha Tien ist ein verschlafenes 40.000 Einwohnernest, aber mit sehr liebenswerten Menschen. Als mittlerweile Schulnote "ausreichend" reiseerfahren können wir sagen: Je zurückhaltender die Motorrad-Taxler, desto freundlicher auch die restliche Umgebung. Hatten ne richtig spassige Tour mit zwei Mopeds und unseren drei Rucksäcken und uns zwei auf den Mopeds. Ich möchte hinzufügen, dass ich nicht gerade ein Leichtgewicht bin und mein Rucksack auch nicht. Dies in Kombination bringt doch die Stossfänger an die Grenzen des weichen Transports.


Dienstag, 8. März 2011

Can Tho und Phu Quoc

Hallo zusammen, hallo an alle Leser,

nach einer sechsstündigen Reise sind wir mittlerweile auf der Insel "Phu Quoc" angekommen. Geografisch liegt sie unterhalb von Kambodscha, gehört aber zu Vietnam.

Und was soll man sagen: Palmen, weisser Sand und wunderbar blaues, klares Meer, in dem es sich wunderbar baden lässt. Allerdings ist das Paradies dann nicht mehr ganz so paradisisch, wenn man die letzten zwei Tage wiedermal auf dem Klo und dem Bett verbracht hat. Besten Dank, böse Magenverstimmung Nr. 2!

Dazu aber später mehr.


Freitag, 4. März 2011

Saigon, Can Tho und der Mekong

Hallo liebe digital Mitreisende,

als erstes das Wichtigste: Uns gehts weiterhin gut.  Wir sind mittlerweile in Can Tho im Mekongdelta.


Zur Warnung: Dies ist ein laaangger Eintrag, also nehmt Euch Zeit. Es geht wieder rund in Vietnam, allerdings in mehr als positivem Sinne: 


Ereignisse der letzten Zeit, kurz zusammengefasst: